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Spürst du eine Sehnsucht in dir, nach Ruhe und Frieden? Fällt dir der Alltag gerade besonders schwer? Wird dir die Last an Menschen, die dir sagen wollen, was du tun oder nicht tun sollst, längst zu viel?

Heute möchte ich dich bei der Hand nehmen und dich dabei unterstützen, sanfte, aber umso wichtigere Schritte zu deinem inneren Frieden hin, zu setzen. Ziel ist es, dass du dich befreist aus den Fängen der äußeren Umstände, weil du nicht mehr von ihnen abhängig bist.

Bereit?

Die folgenden Punkte stellen nicht unbedingt eine zeitliche Reihenfolge dar. Vielmehr sind sie nach Komplexität geordnet, um dir deinen Weg in deinen Seelenfrieden zu erleichtern.

Stille

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Dieses kleine Wort sollte uns als Zustand keinerlei Schwierigkeiten bereiten. Scheint es doch so, als würden wir dafür nichts tun müssen. Aber du und ich, wir wissen genau, dass dies heutzutage völlig anders ist. 

Nicht nur, dass es kaum mehr Orte gibt, die dir Stille gewähren, finden die meisten von uns auch deswegen nicht zur Ruhe, weil der innere Lärm in ihrem Kopf mindestens so laut ist wie der von außen.

Beginnen wir zuerst mit der Stille um uns. Auch wenn wir in einer sehr lauten Welt leben, gibt es jene Orte, die dir sanfte Ruhe schenken. Leider ignorieren viele von uns ihr Potential, in dem sie ihnen keine Beachtung schenken, um sich später darüber zu wundern, warum sie so gestresst sind.

Dabei ist es nicht einmal ein Geheimnis. Wir alle wissen, dass zeitig in der Früh oder in der Nacht die Welt stiller ist. Und auch du bist eigentlich in einem Zustand der Ruhe, wenn du ihn zulässt.

Deswegen ist es so wichtig, dass du dir sowohl am Morgen als auch am Abend vor dem Schlafengehen, ein paar Minuten der Stille gönnst. Ohne Bildschirm. Mach es dir ab heute zur Gewohnheit, dir sowohl in der Früh, als auch in der Nacht, ein paar Momente der Ruhe zu schenken. 

Stell deinen Wecker ein paar Minuten früher, bzw. verbanne dein Smartphone aus dem Schlafzimmer, und dreh den Fernseher einfach 15 Minuten früher ab. 

Und dann sieh dich um, bzw. schließe die Augen, um einfach gar nichts zu tun. Wenn Gedanken der Geschäftigkeit und Erledigungen dich einholen, schenke ihnen kurz deine Aufmerksamkeit, um sie wieder sanft zu verabschieden. 

Wenn du dich noch mehr in das Thema Stille vertiefen möchtest, dann lies einfach noch einmal meinen Beitrag über "Das Geheimnis der Stille".

Atem

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Und schon können wir unseren Anker in Sachen innerer Frieden ins Boot holen. Das Schönste an deinem Atem ist der Umstand, dass er immer da ist, und du dich auf ihn verlassen kannst.

Wir wissen aber alle, dass es verschiedene Wege gibt zu atmen. Wenn du z.B. schnell und flach atmest, signalisierst du deinem Körper, dass er Angst haben soll. Atmest du hingegen tief in deinen Bauch hinein und langsam, veranlasst dies dein Nervensystem dazu, sich zu beruhigen.

Schon weißt du, was dein nächster Schritt in Richtung innerer Frieden ist. Egal, wo und wann, trainiere mehrmals am Tag, ein paar tiefe und gelassene Atemzüge. Auch wenn es nur für eine Minute ist.

Diese simple Methode kann wahre Wunder bewirken, wenn du sie nur täglich mehrmals durchführst. Am einfachsten fällt sie dir, wenn du dich dafür hinsetzt und kurz die Augen schließt. My Image

Fortgeschrittene können auch jene Variante praktizieren, bei der du beim Einatmen bis 4 zählst, und beim Ausatmen bis 8. Diese Atemtechnik hat besonders positive Wirkung auf dich. Oder du praktizierst Box-Breathing, indem du 4 Sekunden lang einatmest, 4 Sekunden die Luft änhältst, 4 Sekunden lang ausatmest, und dann wieder für 4 Sekunden die Luft anhältst, usw.


Diese Atemtechniken haben nicht nur eine ausgesprochen positive Wirkung auf deinen Organismus, sie helfen dir auch dabei bewusster und präsenter zu bleiben.

Beobachtung

Gestärkt durch Stille und Atmung, bist du nun bereit für den nächsten Schritt. Du hast sicherlich schon einmal eine gefühlte Ewigkeit aufs Meer hinausgeblickt, in ein Feuer geschaut, und hast gemerkt wie beruhigend das ist.

Interessanterweise funktioniert diese Technik auch bei uns selbst. Das bedeutet, du beginnst von nun an, dich selbst, immer wieder von außen zu beobachten. My Image

Dir wird ja schon aufgefallen sein, dass dein Bewusstsein nicht an deinen Körper gebunden ist. So kannst du dir vorstellen, dass du gerade an einem anderen Ort bist. 

Bei der Selbstbeobachtung tust du eben nichts anderes, als dich selbst von außen zu beobachten. Dies hat zwei positive Wirkungen. Erstens sorgt diese Methode dafür, dass du viel häufiger im Moment, also in der Gegenwart bleibst. Was wiederum zweitens gut für deinen Seelenfrieden ist. Du kannst nämlich nicht im Augenblick sein und Angst oder Sorgen empfinden.

Du glaubst mir nicht? Dann probiere es gleich aus. Stell dir vor, du stehst neben dir und du beobachtest dich. Wie fühlst du dich dabei? Es ist nämlich so, dass wir nur Angst empfinden, wenn wir uns in die Vergangenheit oder Zukunft projizieren. Holen dich die Sorgen ein, weißt du, dass du wieder ins Zeitkarussell deines Kopfes gerutscht bist, und du holst dich sanft und geduldig wieder heraus.

Auch diese Technik solltest du mehrmals pro Tag bewusst durchführen, bis sie zu einer guten Gewohnheit wird, die du nicht mehr los wirst. 

Meditation

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Und schon sind wir bei der Königsdisziplin angelangt, die alle vorher genannten Elemente in sich vereint. Solltest du noch immer Vorbehalte zum Thema Meditation in dir tragen, dann lies gleich noch einmal meinen Beitrag über "Die sieben häufigsten Missverständnisse rund ums Meditieren".

Du wirst auch bemerken, dass du, wenn du konsequent die Stille, den Atem und die Selbstbeobachtung in dein Leben lässt, bald das Verlangen spürst, noch mehr innere Ruhe in dein Leben zu lassen. Und dazu ist nun mal die Meditation am besten geeignet.

Wichtig ist, dass du täglich dran bleibst. Nicht einmal pro Woche, oder einmal pro Monat, sondern wirklich jeden Tag. Es ist besser, du beginnst mit 5 Minuten täglicher Meditation, als mit 30 Minuten, einmal pro Woche.

Bereits eine Meditationspraxis von 10 Minuten am Tag, können dein Wohlbefinden für immer verändern. Natürlich wirst du genauso Druck abbekommen von außen, du wirst Sorgen haben, oder von Ängsten heimgesucht.

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Aber, und das ist das Schönste an Meditation, sie werden dich nicht mehr überwältigen. Denn die Hauptaufgabe der Meditation besteht eben darin, Stress und Unruhe abzubauen. 

Deswegen ist es auch logisch, dass vor allem zu Beginn, du gerade während der Meditation, von all jenen Gedanken heimgesucht wirst, die dich belasten. Das ist kein Zeichen dafür, dass du etwas falsch machst, sondern genau umgekehrt.

Der Sinn einer täglichen Meditationspraxis besteht ja darin, dich in deinem Alltag von all den Dämonen im Kopf zu befreien, um dein Leben wieder zu genießen.

Am besten du beginnst dich darin zu üben, dich für 10 Minuten hinzusetzen, deine Augen zu schließen, und einfach alles kommen zu lassen, was raus will. Sobald du bemerkst, dass du in Gedanken versinkst, und das wirst du, schicke sie liebevoll weiter auf die Reise, und komm wieder zurück zu dir. 

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Die ideale Vorbereitung für Meditation ist Stille, Atem und Beobachtung genügend Raum in deinem Leben zu verschaffen. Bereits diese drei, sobald sie zu treuen Begleitern in deinem Leben werden, garantieren dir bereits einen völlig neuen Blick auf die Welt, und vor allem eines:

Die Aussicht auf inneren Frieden!

Solltest du Detailfragen haben, oder mehr Beratung haben wollen, wende dich einfach an mich, z.B. per Mail unter wolfgang.neigenfind@visionbord.com. Ich unterstütze dich liebend gern. 

Alles Liebe,

dein Wolfgang

PS: Wenn ich einen Song für den Blog aussuche, geht es nicht nur darum, etwas Passendes zu finden, sondern auch einen Song, der musikalisch ansprechend ist. Außerdem ist es schön, festzustellen, wieviel Spiritualität in der Welt des Pop und der Indie Musik zu finden ist. Selbst wenn die Künstler selbst noch mit ihrem Weg hadern, haben sie oft Botschaften zu bieten, die mehr aussagen, als ihnen bewusst ist. Das trifft auch auf Ellie Gouldings Song "Halcyon" aus dem Jahr 2012 zu. Beschreibt der Titel doch die Sehnsucht der Sängerin nach Ruhe und innerem Frieden.